Die „Sieben Schwestern“ (De Syv Søstre) nahe Sandnessjøen in der Region Helgeland sind eine der eindrucksvollsten Bergketten Nordnorwegens. Mit ihren sieben markanten Gipfeln, die zwischen 900 und über 1.000 Metern hoch sind, ziehen sie Naturliebhaber und Fotografen gleichermaßen an. Jeder Gipfel hat seinen eigenen Charakter und bildet gemeinsam mit den anderen eine imposante Bergsilhouette, die weit über die Küste hinaus sichtbar ist. Die „Sieben Schwestern“ sind nicht nur für ihre Schönheit bekannt, sondern auch für eine alte Legende, die besagt, dass die sieben Berge ursprünglich sieben Jungfrauen waren, die zu Stein erstarrten, nachdem sie sich vor einem Freier geflüchtet hatten. Diese Sage ist tief in der lokalen Kultur verwurzelt und gibt der Bergkette eine mystische Atmosphäre. Ob man einen der Gipfel besteigen oder die markanten Berge einfach nur von unten bestaunen will – Die sieben Schwestern sind definitiv einen Besuch auf der Norwegenreise wert.
Die „Sieben Schwestern“: Faszinierende Bergkette in Helgeland
Die „Sieben Schwestern“ erstrecken sich entlang der Küste und bieten ein unverwechselbares Panorama, das von Land und Meer gleichermaßen beeindruckend wirkt. Die höchsten Gipfel der Kette sind Botnkrona (1.072 m) und Grytfoten (1.019 m). Gemeinsam mit den anderen Gipfeln bilden sie eine natürliche Linie aus imposanten Felsformationen, die besonders bei gutem Wetter selbst vom Wasser aus zu sehen sind. Die markante Silhouette der Berge ist ein Wahrzeichen Helgelands und ein beliebtes Ziel für Wanderer, die diese spektakuläre Landschaft hautnah erleben möchten.
Die Berghänge und Plateaus der „Sieben Schwestern“ bieten eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die das Wandern besonders reizvoll machen. Neben ihrer landschaftlichen Bedeutung sind die Berge durch die Sage von den sieben Schwestern auch ein kulturelles Wahrzeichen der Region. Diese mystische Geschichte verleiht den Gipfeln einen besonderen Reiz und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die sich von der wilden Natur und der jahrhundertealten Erzählung inspirieren lassen.
Wanderungen zu den „Sieben Schwestern“
Die „Sieben Schwestern“ bieten eine Vielzahl an Wanderrouten, die sowohl für erfahrene Bergsteiger als auch für Wanderer mit mittlerem Niveau geeignet sind. Die Gipfeltouren sind anspruchsvoll, da sie über steinige und teilweise steile Pfade führen und eine gute Kondition sowie Trittsicherheit erfordern. Besonders beliebte Routen führen zum höchsten Gipfel, Botnkrona, und zu Grytfoten. Beide bieten herausragende Panoramablicke über die Küstenlandschaft und die Inselwelt Helgelands.
Für Wanderer, die eine größere Herausforderung suchen, gibt es die Möglichkeit, mehrere Gipfel an einem Tag zu besteigen – eine Tour, die als „Seven Summits“ bekannt ist und erfahrenen Bergsteigern vorbehalten ist. Diese Route führt über steile Passagen und unbefestigte Wege und ermöglicht es, die gesamte Bergkette der „Sieben Schwestern“ zu erleben. Für Einsteiger bieten sich kürzere Wanderungen bis zur Baumgrenze an, die ebenfalls schöne Ausblicke ermöglichen. Die Wanderwege sind meist gut markiert und bieten herrliche Fotomotive entlang der gesamten Strecke.
Die Helgelandbrücke
Die Helgelandbrücke (Helgelandsbrua), die die Küstenstadt Sandnessjøen mit dem Festland verbindet, ist nicht nur eine wichtige Verkehrsverbindung, sondern auch ein architektonisches Highlight der Region. Mit einer Länge von 1.065 Metern zählt sie zu den längsten Brücken Norwegens und beeindruckt durch ihre hohen Pylonen und die weite Spannweite über den Leirfjord. Die elegante Konstruktion fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und ist ein beliebtes Fotomotiv, das besonders die technische Kunstfertigkeit und die Einzigartigkeit norwegischer Brückenarchitektur zeigt.
Die Helgelandbrücke wurde so konzipiert, dass sie den Leirfjord auf elegante Weise überspannt und ein architektonisches Gegengewicht zu den natürlichen Formationen der „Sieben Schwestern“ bietet. Entlang der Straße zur Brücke und auf der Brücke selbst gibt es verschiedene Haltepunkte und Aussichtspunkte, von denen sich die mächtigen Pylonen und die filigranen Kabel in Szene setzen lassen. Für Fotobegeisterte ist die Brücke eine großartige Möglichkeit, die Verbindung zwischen Natur und moderner Architektur in Norwegen zu erleben und dabei ein Stück Helgeland von seiner beeindruckenden Seite festzuhalten.
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