10 Highlights auf dem Balkan Roadtrip

Sep. 17, 2024

Highlights auf einem Balkan Roadtrip: Entdecke die verborgenen Schätze von Kroatien, Bosnien, Montenegro und Albanien.

Ein Roadtrip durch den Balkan ist eine Reise durch eine Region voller Geschichte, Kultur und atemberaubender Landschaften. Wenn du planst, diese faszinierende Ecke Europas zu erkunden, sind hier einige Highlights, die du auf deiner Route nicht verpassen solltest.

Die Balkan Highlights auf einer Karte

Auf der folgenden Karte findest du die schönsten Sehenswürdigkeiten im Balkan, welche du auf deinem Roadtrip nicht verpassen solltest. Entdecke die schönsten Orte und besuche die beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Balkan. Für alle die auf einem Balkan Roadtrip unterwegs sind, finden zudem auch noch die schönsten Wildcamping Stellplätze in der Karte, welche du einfach in deinem Google Maps integrieren kannst.

Plitvicer Seen, Kroatien

Die Plitvicer Seen sind das größte und älteste Nationalparkgebiet Kroatiens und wurden 1979 in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen. Das Gebiet erstreckt sich über fast 300 Quadratkilometer und beherbergt 16 terrassenförmig angeordnete Seen, die durch eine Reihe von Wasserfällen und Kaskaden miteinander verbunden sind. Die Seen sind bekannt für ihre erstaunliche Farbpalette, die von Azurblau über Smaragdgrün bis zu Grautönen reicht, je nach Mineralgehalt und Lichteinfall.

Die Tierwelt ist ebenso beeindruckend, mit über 120 Vogelarten, darunter der Weißkopfseeadler und der Uhu, sowie Säugetieren wie Braunbären, Wölfen und Hirschen. Es gibt mehrere gut markierte Wanderwege, die dir die Möglichkeit bieten, die Seen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Ein besonderes Highlight ist der Große Wasserfall (Veliki Slap), der mit einer Höhe von 78 Metern der höchste Wasserfall Kroatiens ist. Für Besucher stehen elektrische Boote und Panoramazüge zur Verfügung, die umweltfreundliche Transportmöglichkeiten innerhalb des Parks bieten.

Dubrovnik, Kroatien

Dubrovnik ist eine Stadt mit einer reichen Geschichte, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreicht. Die Altstadt ist vollständig von mittelalterlichen Mauern umgeben, die im 13. bis 17. Jahrhundert errichtet wurden und zu den besterhaltenen Befestigungsanlagen Europas zählen. Die Mauern sind bis zu 25 Meter hoch und fast 2 Kilometer lang, und ein Spaziergang entlang dieser bietet dir beeindruckende Ausblicke auf die Stadt und das Adriatische Meer.

Innerhalb der Mauern findest du eine Fülle von historischen Gebäuden und Denkmälern, darunter den Rektorenpalast, die Kathedrale von Dubrovnik und den Sponza-Palast, die alle die architektonischen Einflüsse der Gotik, Renaissance und des Barock zeigen. Die Stradun, die Hauptstraße der Altstadt, ist ein belebter Treffpunkt mit zahlreichen Cafés, Restaurants und Geschäften. Dubrovnik war auch ein wichtiger Drehort für die Fernsehserie „Game of Thrones“, was die Stadt zu einem beliebten Ziel für Fans der Serie gemacht hat.

Krka Nationalpark, Kroatien

Der Krka Nationalpark liegt in Mitteldalmatien und erstreckt sich entlang des Flusses Krka. Der Park ist bekannt für seine sieben Wasserfälle, wobei der Skradinski Buk mit einer Gesamthöhe von 45 Metern und einer Breite von 800 Metern besonders beeindruckend ist. Holzstege und Wanderwege ermöglichen es dir, die Wasserfälle aus nächster Nähe zu erleben und dabei die vielfältige Flora und Fauna zu entdecken.

Neben den natürlichen Schönheiten beherbergt der Park auch historische Stätten wie das Kloster Visovac, das auf einer kleinen Insel im Visovac-See liegt, und das Kloster Krka aus dem 14. Jahrhundert. Der Park ist ein Paradies für Vogelbeobachter, mit über 200 Arten wie dem Steinadler und dem Graureiher. Bootstouren verbinden verschiedene Sehenswürdigkeiten, und es gibt ausgewiesene Badestellen, an denen du dich im klaren Wasser erfrischen kannst.

Mostar, Bosnien und Herzegowina

Mostar ist eine Stadt, die für ihre kulturelle Vielfalt und ihre bewegte Geschichte bekannt ist. Die berühmte Alte Brücke (Stari Most) wurde im 16. Jahrhundert während der osmanischen Herrschaft erbaut und gilt als Meisterwerk der Ingenieurskunst jener Zeit. Sie überspannt den Fluss Neretva und verbindet die beiden Teile der Stadt. Die Brücke wurde 1993 im Bosnienkrieg zerstört und später mit Unterstützung der UNESCO und der internationalen Gemeinschaft originalgetreu wiederaufgebaut.

Die Altstadt von Mostar ist ein Labyrinth aus gepflasterten Straßen, gesäumt von traditionellen Steinhäusern, Moscheen und Basaren, in denen du lokales Kunsthandwerk wie handgefertigte Kupferwaren, Teppiche und Schmuck finden kannst. Die Koski-Mehmed-Pascha-Moschee bietet von ihrem Minarett aus einen hervorragenden Blick über die Stadt und den Fluss. Ein besonderes Ereignis ist das jährliche Brückenspringen, bei dem lokale Springer von der 24 Meter hohen Brücke in den Fluss springen – eine Tradition, die bis ins Jahr 1664 zurückreicht.

Panoramastraße P14 im Durmitor-Gebirge, Montenegro

Die Panoramastraße P14 ist eine der spektakulärsten Routen in Montenegro und führt durch den Durmitor-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört. Die Straße verbindet die Orte Žabljak und Plužine und führt dich durch eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft mit Gipfeln über 2.500 Meter Höhe. Unterwegs passierst du das Prutaš-Massiv, den Sedlo-Pass und zahlreiche Gletscherseen wie den Škrčko-See.

Die Strecke ist etwa 70 Kilometer lang, komplett asphaltiert, aber relativ eng und kurvenreich. Auf dem Weg kannst du an mehreren Aussichtspunkten Halt machen, um die grandiose Bergkulisse zu genießen oder kurze Wanderungen zu unternehmen. Der Bobotov Kuk, der höchste Gipfel Montenegros, ist von dieser Route aus zugänglich und bietet erfahrenen Wanderern eine lohnende Herausforderung. Die reiche Flora und Fauna des Nationalparks umfasst endemische Pflanzenarten und seltene Tierarten wie den Balkan-Luchs und den Steinadler.

Die Flussbettformation Meandri Čehotine, Montenegro

Die Meandri Čehotine sind eine Reihe von spektakulären Flussschleifen des Flusses Čehotina, der sich durch die gebirgige Landschaft im Norden Montenegros windet. Diese natürlichen Mäander haben sich über Jahrtausende durch Erosion gebildet und bieten eine einzigartige Landschaft, die besonders aus der Vogelperspektive beeindruckend ist. Die Umgebung ist wenig erschlossen, was dir die Möglichkeit gibt, die unberührte Natur ohne großen Touristenandrang zu genießen.

Für Abenteurer gibt es die Möglichkeit, Wanderungen entlang des Flusses zu unternehmen oder die Gegend mit dem Mountainbike zu erkunden. Die umliegenden Wälder sind Heimat für verschiedene Wildtierarten, darunter Hirsche, Wildschweine und eine Vielzahl von Vogelarten. Die nahegelegenen Dörfer bieten Einblicke in das traditionelle montenegrinische Landleben, und die gastfreundlichen Einheimischen freuen sich oft über Besucher.

Blue Eye (Syri i Kaltër), Albanien

Das Blue Eye ist eine Karstquelle im Süden Albaniens, nahe der Stadt Saranda. Die Quelle speist den Fluss Bistrica und ist für ihr tiefblaues, kristallklares Wasser bekannt, das aus mehr als 50 Metern Tiefe emporsteigt. Die genaue Tiefe des Quelltopfes ist unbekannt, und trotz mehrerer Versuche konnte der Grund nicht erreicht werden. Das Gebiet ist von dichten Wäldern aus Eichen und Platanen umgeben, und die vielfältige Vegetation schafft ein angenehmes Mikroklima.

Der Zugang zum Blue Eye erfolgt über eine kleine Straße, und vor Ort gibt es ein Restaurant und Spazierwege. Die Quelle ist ein beliebtes Ausflugsziel, besonders an heißen Sommertagen, obwohl das Wasser eine konstante Temperatur von etwa 10 Grad Celsius hat. Fotografen schätzen das Blue Eye wegen der einzigartigen Farbspiele und der natürlichen Schönheit der Umgebung.

Gjipe Beach, Albanien

Gjipe Beach ist ein abgelegener Strand an der albanischen Riviera, gelegen zwischen den Städten Dhermi und Himara. Der Strand liegt am Ende der Gjipe-Schlucht, einer tief eingeschnittenen Kalksteinschlucht, die sich etwa 800 Meter ins Landesinnere erstreckt. Die Kombination aus steilen Felswänden, kristallklarem Wasser und feinem Sand macht diesen Ort zu einem wahren Juwel.

Der Zugang zum Strand ist nur zu Fuß oder mit dem Boot möglich. Die Wanderung dauert etwa 30 bis 40 Minuten und führt dich durch die beeindruckende Schlucht, wobei du die einzigartige Geologie und Vegetation der Region erleben kannst. Am Strand gibt es einfache Campingmöglichkeiten und eine kleine Strandbar, die in der Hochsaison geöffnet ist. Gjipe Beach ist auch ein guter Ausgangspunkt für Kletterer, da die umliegenden Klippen verschiedene Routen für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bieten.

Gjirokaster, Albanien

Gjirokastër ist eine historische Stadt im Süden Albaniens, bekannt für ihre gut erhaltene osmanische Architektur. Die Stadt erstreckt sich über die Hänge des Mali i Gjerë und wird von einer imposanten Festung aus dem 12. Jahrhundert überragt. Diese Burg beherbergt heute das Nationalmuseum für Waffen, das Waffen und Artefakte aus verschiedenen Epochen zeigt. Von den Burgmauern aus hast du einen beeindruckenden Blick über die Stadt und das Drino-Tal.

Die Altstadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und zeichnet sich durch ihre charakteristischen Steinhäuser mit Schieferdächern aus, die Gjirokastër den Beinamen „Stadt der Steine“ eingebracht haben. Beim Schlendern durch die engen, gepflasterten Gassen kannst du traditionelle Handwerksbetriebe besuchen, die Teppiche, Stickereien und Holzarbeiten herstellen. Sehenswert sind auch das Ethnographische Museum, das im Geburtshaus des ehemaligen Staatsführers Enver Hoxha untergebracht ist, sowie zahlreiche Moscheen und Kirchen, die das kulturelle Erbe der Stadt widerspiegeln.

Dalan Beach, Albanien

Dalan Beach ist ein weiterer unberührter Strand an der albanischen Küste, bekannt für seine natürliche Schönheit und Ruhe. Der Strand ist von sanften Hügeln und Olivenhainen umgeben und bietet einen langen Streifen aus goldenem Sand, der ideal zum Sonnenbaden und Spazierengehen ist. Das Wasser ist klar und ruhig, was es perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln macht.

Da der Strand abseits der üblichen Touristenpfade liegt, gibt es nur wenige Einrichtungen. Es empfiehlt sich daher, Proviant und Sonnenschutz mitzubringen. Die Umgebung eignet sich auch für Spaziergänge und Wanderungen, bei denen du die lokale Flora und Fauna entdecken kannst. In der Nähe befinden sich kleine Dörfer, in denen du die albanische Gastfreundschaft und traditionelle Küche erleben kannst.

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