Die Bretagne ist eine Region voller wilder Küsten, geschichtsträchtiger Orte und einzigartiger Landschaften. Ein Bretagne Roadtrip durch diese wunderschöne Gegend fühlt sich an wie eine Reise durch eine andere Welt – von schroffen Klippen über verwunschene Dörfer bis hin zu jahrtausendealten Steinformationen. Hier kann man die Natur hautnah erleben, das Meer in all seinen Facetten bestaunen und in die traditionsreiche bretonische Kultur eintauchen.
Besonders mit dem Wohnmobil lässt sich die Bretagne wunderbar erkunden. Die Straßen führen dich durch abwechslungsreiche Landschaften, vorbei an endlosen Sandstränden, charmanten Fischerdörfern und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Überall gibt es Stellplätze und Campingmöglichkeiten – mal mitten in der Natur, mal mit Blick auf das tosende Meer. Wer flexibel reisen und an den schönsten Orten spontan verweilen möchte, wird in der Bretagne voll auf seine Kosten kommen.
In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die 15 schönsten Bretagne Sehenswürdigkeiten auf einem Roadtrip durch die Bretagne.
Bretagne Karte – Alle Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten in der Bretagne im Überblick
Die Bretagne ist eine weitläufige Region mit abwechslungsreichen Landschaften – von der wilden Atlantikküste bis zu den sanften Buchten des Golfs von Morbihan. Um alle schönen Orte und Ecken der Bretagne zu entdecken, solltest du mindestens zwei Wochen für deinen Roadtrip einplanen.
Nachfolgend findest du eine Goolge Maps Karte, wo ich die 15 schönsten Orte in der Bretagne eingetragen habe. Diese Route führt dich von den Sandstränden der Halbinsel Quiberon, über den tollen Küstenabschnitt der nördlichen Bretagne bis zu den historischen Gassen von Rennes. Dabei durchquerst du die schönsten Orte und Dörfer der Bretagne, entdeckst mittelalterliche Hafenstädte und bewunderst beeindruckende Felsformationen an der bretonischen Küste. Diese Route enthält eine Mischung aus bekannten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps der Bretagne, die du nicht verpassen solltest.
Integriere die Karte in deine Reiseplanung
Bist du auf der Suche nach einem Mietcamper für deinen Bretagne Roadtrip?
1. Halbinsel Quiberon – Natur, Strände und raue Küste
Die Halbinsel Quiberon ist ein echtes Naturparadies und zählt zu den schönsten Orten der Bretagne. Sie zieht sich als schmaler Landstreifen in den Atlantik und hat zwei völlig unterschiedliche Seiten. Die wilde Côte Sauvage auf der Westseite beeindruckt mit rauen Klippen, hohen Felsen und tosenden Wellen. Wer gerne wandert, kann die spektakuläre Küstenlandschaft auf einem gut ausgeschilderten Wanderweg erkunden. Hier spürst du die Kraft des Ozeans und kannst atemberaubende Ausblicke genießen. Insbesondere der Arche de Port-Blanc, eine gewaltige Natursteinbrücke, die von Wind und Wellen geformt wurde ist ein tolles Fotomotiv, welches du dir nicht entgehen lassen solltest.
Die Ostseite ist dagegen deutlich sanfter und ist bekannt für seine Sandstrände und das ruhige Wasser, das zum Baden und Entspannen einlädt. Besonders beliebt ist der Plage de Quiberon, ein schöner Strand mit klarem Wasser, perfekt für einen sonnigen Tag am Meer. In den kleinen Küstenorten kannst du köstliche bretonische Spezialitäten probieren, allen voran frische Meeresfrüchte. Besonders Austern und Hummer sind hier ein Muss! Ein weiterer Höhepunkt ist der charmante Hafen von Port-Haliguen, wo du durch die Gassen schlendern oder den Sonnenuntergang genießen kannst.
Zur Halbinsel Quiberon habe ich bereits einen separaten und ausführlichen Beitrag hier im Blog geschrieben. Wenn du mehr erfahren willst, kannst du auch gerne in diesem Beitrag einmal vorbeischauen.
2. Steinreihen von Carnac – Die geheimnisvollen Menhire der Bretagne
Carnac ist einer der magischsten Orte der Bretagne und weltberühmt für seine bis zu 7000 Jahre alten Steinreihen von Carnac. Diese uralten Menhire stehen auf riesigen Feldern in langen Reihen und geben Archäologen bis heute Rätsel auf. Niemand weiß genau, warum sie errichtet wurden – es gibt viele Theorien, von astronomischen Beobachtungsstätten bis hin zu religiösen Ritualplätzen. Einige der Menhire sind über vier Meter hoch und wirken in ihrer Anzahl besonders beeindruckend. Es gibt hier mehrere Rundwege, die dich durch die Felder der Menhire führen und dir die Möglichkeit geben, die beeindruckenden Steinreihen aus nächster Nähe zu bestaunen
Neben den Steinreihen gibt es in Carnac auch Dolmen und Grabhügel zu entdecken, die noch tiefere Einblicke in die prähistorische Vergangenheit der Region geben. Wer sich für Geschichte interessiert, sollte unbedingt das Museum von Carnac besuchen, das viele faszinierende Artefakte aus der Jungsteinzeit zeigt.
3. Pont-Aven – Künstlerdorf und idyllischer Hafen
Pont-Aven ist ein kleines, malerisches Städtchen, das vor allem durch den berühmten Maler Paul Gauguin bekannt wurde. Im 19. Jahrhundert zog es viele Künstler hierher, die sich von der natürlichen Schönheit des Ortes inspirieren ließen. Noch heute spürt man die kreative Atmosphäre in den vielen Kunstgalerien und Museen. Besonders das Musée de Pont-Aven ist einen Besuch wert – hier kannst du Werke der Künstlerkolonie bestaunen und mehr über die Kunstgeschichte der Region erfahren.
Neben seiner künstlerischen Vergangenheit besticht Pont-Aven durch seine idyllische Lage am Fluss Aven. Ein Spaziergang entlang des Wassers führt dich an alten Mühlen, hübschen Steinhäusern und blühenden Gärten vorbei. Es lohnt sich, eine Pause in einem der charmanten Cafés einzulegen und eine Spezialität der Region zu probieren: die berühmten Galettes de Pont-Aven, eine Art knuspriger Butterkeks.
Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt, bietet sich Pont-Aven als perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Stränden oder in die hügelige Landschaft des südlichen Finistère an. Die entspannte Atmosphäre und die wunderschöne Natur machen diesen Ort zu einem echten Geheimtipp auf deiner Reise durch die Bretagne.
4. Quimper – Die historische Stadt mit bretonischem Charme
Quimper ist eine der schönsten Städte der Bretagne und bekannt für ihre beeindruckende gotische Kathedrale Saint-Corentin. Mit ihren spitz zulaufenden Türmen und den farbenprächtigen Glasfenstern ist sie ein echtes architektonisches Highlight. Die Altstadt von Quimper lädt mit ihren engen Gassen, Fachwerkhäusern und kleinen Boutiquen zum Bummeln ein. Besonders charmant sind die Plätze mit ihren einladenden Cafés, in denen du eine typische bretonische Galette mit Cidre genießen kannst.
Ein Spaziergang entlang des Flusses Odet bietet tolle Fotomotive und einen entspannten Blick auf die historischen Brücken und Gebäude der Stadt. Quimper ist auch bekannt für seine traditionelle Fayence-Keramik, die du in verschiedenen Werkstätten bestaunen und als Souvenir mitnehmen kannst. Wenn du das echte bretonische Lebensgefühl erleben möchtest, ist ein Besuch auf dem Wochenmarkt ein absolutes Muss – hier findest du regionale Spezialitäten und kannst der wahre Puls vom Quimper erleben. Zu Quimper findest du hier auch einen ausführlichen Blogbeitrag.
Bist Du auf der Suche nach einem Hotel oder einer Unterkunft?
Auf Booking.com* findest Du die besten Angebote für den nächsten Städtetrip.
5. Phare d’Eckmühl – Der schönste Leuchtturm der Bretagne
Der Phare d’Eckmühl ist einer der beeindruckendsten Leuchttürme Frankreichs und ein absolutes Highlight an der bretonischen Küste. Mit seinen 70 Metern Höhe ragt er majestätisch über die Klippen und bietet eine atemberaubende Aussicht auf das weite Meer. Der Aufstieg über die 307 Stufen mag anstrengend sein, doch die spektakuläre Panoramasicht belohnt jede Mühe. Der Leuchtturm wurde 1897 eingeweiht und nach der Spenderin, der Marquise de Blocqueville, benannt. Seine prächtige Innenverkleidung aus Marmor und seine imposante Architektur machen ihn zu einem der schönsten Leuchttürme Europas.
Rund um den Phare d’Eckmühl gibt es viele kleine Buchten und Strände, die sich ideal für einen Spaziergang oder ein Picknick eignen. Auch die nicht weit entfernte Chapelle Notre-Dame-de-la-Joie ist einen Besuch wert. Diese bretonische Kapelle wurde bereits im 15. Jahrhundert errichtet und diente einst als Gebetsort für Fischer, die vor der gefährlichen Küste Schutz und göttlichen Beistand erhofften.
6. Pointe du Raz – Das Ende der Welt im Finistère
Die Pointe du Raz ist die wohl bekannteste Landspitze Frankreichs und vermittelt das Gefühl, am „Ende der Welt“ zu stehen. Die schroffen Klippen ragen spektakulär ins Meer und bieten einen dramatischen Blick auf den Atlantik. Besonders bei stürmischem Wetter zeigt sich die ungebändigte Kraft der Natur, wenn die Wellen gegen die Felsen peitschen und der Wind kräftig um die Ohren weht. Besonders beeindruckend ist der Blick auf den Leuchtturm La Vieille, der einsam im Meer steht und den tobenden Wellen trotzt. Trotz der wilden Natur gibt es an der Pointe du Raz auch gemütliche Cafés und kleine Souvenirläden, in denen du regionale Produkte kaufen kannst.
Ein gut angelegter Wanderweg führt entlang der Klippen und bietet immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die bretonische Küste. Du kannst dein Auto auch etwas weiter weg am Plage de la Baie des Trépassés abstellen und von hier aus entlang des wunderschönen Fernwanderweges GR34 zum Pointe du Raz wandern. Weitere Infos zur Wanderung und zur Pointe du Raz findest du hier im ausführlichen Blogbeitrag.
7. Site de Meneham – Geheimtipp an der Küste der Bretagne
Die Site de Meneham ist ein echter Geheimtipp an der Küste der Bretagne und ein wunderbarer Ort, um die traditionelle bretonische Lebensweise kennenzulernen. Das kleine, historische Fischerdorf liegt eingebettet zwischen riesigen Granitfelsen und wirkt wie aus einer anderen Zeit. Die malerischen Steinhäuser mit ihren strohgedeckten Dächern verleihen dem Ort einen besonderen Charme.
Meneham wurde einst von Fischern, Bauern und Zöllnern bewohnt und ist heute ein Freilichtmuseum, in dem du mehr über das Leben der Menschen in früheren Jahrhunderten erfahren kannst. Besonders sehenswert ist das kleine Haus, das direkt zwischen zwei riesigen Felsen gebaut wurde – ein wahrer Blickfang und eines der meistfotografierten Motive der Bretagne.
Die Umgebung von Meneham lädt zu herrlichen Spaziergängen entlang der wilden Küste ein. Die breiten Strände und das türkisfarbene Wasser bieten eine traumhafte Kulisse für einen entspannten Tag am Meer.
Brauchst du noch mobile daten für deinen Bretagne Roadtrip?
Entdecke die unkomplizierten und kostengünstigen E-Sim-Angebote von Breeze E-Sim*.
8. Côte de Granit Rose – Die spektakuläre Rosa Granitküste
Die Côte de Granit Rose gehört zu den beeindruckendsten Naturlandschaften der Bretagne und ist ein absolutes Muss auf einem Bretagne Roadtrip. Der Küstenabschnitt erstreckt sich über etwa 30 Kilometer und ist bekannt für seine einzigartigen, rosafarbenen Felsformationen. Diese spektakulären Steine, die durch Wind und Wetter in bizarre Formen geschliffen wurden, leuchten besonders intensiv im Licht der untergehenden Sonne.
Der wohl schönste Wanderweg entlang der Côte de Granit Rose ist der „Sentier des Douaniers“ (Zöllnerpfad), der dich an den imposantesten Felsen vorbei führt. Besonders eindrucksvoll sind die großen, rund geschliffenen Felsen bei Ploumanac’h, die wie riesige Skulpturen aus der Landschaft ragen. Hier findest du auch den berühmten Leuchtturm von Ploumanac’h, der perfekt in die rosafarbene Kulisse eingebettet ist.
Die Küste bietet nicht nur spektakuläre Fotomotive, sondern auch zahlreiche kleine Strände und versteckte Buchten, die zum Verweilen einladen. Das klare, türkisfarbene Wasser bildet einen wunderbaren Kontrast zu den rötlichen Steinen und macht die Region zu einem Paradies für Naturliebhaber. Ein Besuch der Côte de Granit Rose ist ein unvergessliches Erlebnis und gehört zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in der Bretagne.
9. Gouffre von Plougrescant – Ein Naturwunder am Atlantik
Der Gouffre von Plougrescant ist eine der spektakulärsten Felsformationen der Bretagne. Hier zwängt sich das Meer mit unglaublicher Kraft durch eine schmale Felsspalte, was besonders bei starkem Wellengang ein beeindruckendes Naturschauspiel ist. Die rauen Klippen und das tosende Wasser verleihen diesem Ort eine fast mystische Atmosphäre. Besonders beeindruckend ist das kleine Haus „La Maison du Gouffre“, das direkt zwischen zwei riesigen Felsen eingebettet ist und zu den bekanntesten Fotomotiven der Bretagne gehört.
Ein Wanderweg führt entlang der Küste und bietet herrliche Ausblicke auf die zerklüftete Landschaft und die unberührte Natur. Die Umgebung ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber, da hier zahlreiche Seevögel nisten. Wer die wilde Seite der Bretagne hautnah erleben möchte, sollte sich diesen einzigartigen Ort nicht entgehen lassen.
10. Cap d’Erquy – Wilde Klippen und türkisblaues Wasser
Das Cap d’Erquy zählt zu den schönsten Naturgebieten der Bretagne und besticht mit seiner beeindruckenden Kombination aus schroffen Klippen, türkisblauem Wasser und malerischen Buchten. Die weitläufigen Heidelandschaften, die das Kap umgeben, färben sich je nach Jahreszeit in verschiedenen Tönen und machen Spaziergänge hier zu einem echten Erlebnis.
Mehrere Wanderwege führen entlang der Steilküste und bieten spektakuläre Ausblicke auf das Meer. Besonders lohnenswert ist der Aufstieg zum höchsten Punkt des Caps, von dem aus du einen fantastischen Blick über die Küstenlinie hast. Die Strände in der Umgebung laden zum Entspannen ein und die charmante Hafenstadt Erquy ist bekannt für ihre erstklassigen Jakobsmuscheln.
Nord VPN – Deine Sicherheit im Netz
NordVPN* schützt Deine Daten mit modernster Verschlüsselung, egal ob zuhause oder unterwegs. Surfe anonym, umgehe geografische Sperren und genieße schnelles, sicheres Internet. Mit nur einem Klick bist Du geschützt – einfach, sicher und grenzenlos.
11. Cap Fréhel – Eines der Highlights in der Bretagne
Das Cap Fréhel ist eine der beeindruckendsten Küstenabschnitte und zählt zu den schönsten Gegenden der Bretagne. Die imposanten Klippen ragen bis zu 70 Meter aus dem Meer und bieten eine der spektakulärsten Aussichten der Region. Von hier aus kannst du den Blick über die Smaragdküste schweifen lassen, die für ihr türkisblaues Wasser bekannt ist. Der markante Leuchtturm vom Cap Fréhel, der als einer der leistungsstärksten in Frankreich gilt, kann besichtigt werden und bietet von seiner Spitze aus einen noch besseren Panoramablick.
Ein Spaziergang entlang der Klippen führt dich durch eine atemberaubende Heidelandschaft, die je nach Jahreszeit in kräftigen Farben blüht. Hier kannst du auch ausgedehnte Wanderungen auf dem Fernwanderweg GR34 unternehmen. Insbesondere der Abschnitt vom Cap Fréhel zum Fort la Latte ist ein echtes Highlight und definitiv zu empfehlen.
Die Küstenlinie hier ist ein Paradies für Fotografen und Naturliebhaber. Bei klarem Wetter kannst du sogar die nahegelegene Kanalinsel Jersey erspähen. Das Cap Fréhel gehört definitiv zu den Orten, die man auf einem Bretagne Roadtrip gesehen haben muss. Mehr Infos findest du auch hier im ausführlichen Blogbeitrag zum Cap Frehel.
12. Fort La Latte – Mittelalterliche Burg an der Smaragdküste
Nicht weit vom Cap Fréhel entfernt thront das beeindruckende Fort La Latte auf einer felsigen Landzunge über dem Meer. Diese mittelalterliche Festung aus dem 14. Jahrhundert bietet eine Reise in die Vergangenheit und begeistert mit ihrer gut erhaltenen Architektur und spektakulären Lage.
Der Weg zur Burg führt durch eine wunderschöne Landschaft, und von den Wehrgängen aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Klippen, die schönen Buchten und das weite Meer. Besonders faszinierend sind die dicken Mauern, der massive Turm und die Zugbrücke, die noch immer den Charakter einer echten Ritterburg vermitteln.
Das Fort wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder restauriert und diente sogar als Drehort für verschiedene Filme. Heute ist es für Besucher geöffnet und bietet spannende Einblicke in das mittelalterliche Leben. Die Kombination aus Geschichte, Architektur und Natur macht Fort La Latte zu einer der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Bretagne.
13. Saint-Malo – Die legendäre Korsarenstadt
Saint-Malo ist eine der schönsten Hafenstädte der Bretagne. Umgeben von mächtigen Stadtmauern thront die Altstadt auf einer Halbinsel und strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus. Einst war Saint-Malo die Heimat berüchtigter Korsaren, die hier ihre Reichtümer horteten. Heute ziehen die historischen Gassen, imposanten Festungsmauern und der herrliche Blick auf das Meer Besucher aus aller Welt an.
Ein Spaziergang auf den gut erhaltenen Stadtmauern lohnt sich definitiv, denn von hier hast du einen fantastischen Blick auf die Bucht, die vorgelagerten Inseln und die wilden Gezeiten, die das Stadtbild ständig verändern. Die Altstadt selbst ist voller kleiner Cafés, Restaurants und Boutiquen, die zum Verweilen einladen. Besonders beeindruckend ist die Kathedrale Saint-Vincent, deren gotische Architektur einen spannenden Kontrast zu den umliegenden Granithäusern bildet.
Die Strände von Saint-Malo sind ebenfalls eine Attraktion für sich. Bei Ebbe kann man zu den vorgelagerten Inseln Grand Bé und Petit Bé wandern, auf denen sich alte Festungen befinden. Wer sich für Geschichte, Seefahrt und das wilde, authentische Flair der Bretagne interessiert, sollte sich Saint-Malo nicht entgehen lassen.
14. Mont-Saint-Michel – Die berühmteste Sehenswürdigkeit der Bretagne
Der Mont Saint Michel ist zweifellos eines der bekanntesten Wahrzeichen in ganz Frankreich und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Die märchenhafte Klosterinsel ragt majestätisch aus dem Meer empor und wirkt wie aus einer anderen Zeit. Obwohl geografisch an der Grenze zwischen der Bretagne und der Normandie gelegen, wird sie oft als Höhepunkt einer Bretagne-Reise betrachtet.
Die verwinkelten Gassen der mittelalterlichen Abtei führen hinauf zur beeindruckenden Kirche, von deren Spitze aus du eine atemberaubende Aussicht auf das Wattenmeer hast. Besonders faszinierend sind die Gezeiten, die den Mont-Saint-Michel mal in eine Insel und mal in eine Halbinsel verwandeln. Der Anblick des Klosters, das bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang in goldenes Licht getaucht wird, ist einfach unvergesslich.
Neben der Abtei gibt es zahlreiche kleine Läden und Restaurants, in denen du bretonische Spezialitäten wie Crêpes oder die berühmten Omelettes von La Mère Poulard probieren kannst. Auch wenn es hier oft sehr voll ist, bleibt der Mont-Saint-Michel eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Frankreichs und ein absolutes Muss auf deiner Reise. Um den Touristenmassen etwas zu entgehen lohnt es sich sehr früh aufzustehen oder bis nach Sonnenuntergang zu warten.
Mehr Infos und Tipps findest du im ausführlichen Blogbeitrag über den Mont-Saint-Michel. Hier geht’s zum Beitrag.
15. Rennes – Die charmante Hauptstadt der Bretagne
Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, verbindet auf einzigartige Weise Geschichte, Kultur und modernes Stadtleben. Die Stadt ist bekannt für ihre charmante Altstadt mit zahlreichen gut erhaltenen Fachwerkhäusern, die in leuchtenden Farben erstrahlen. Besonders rund um die Place des Lices fühlt man sich in vergangene Zeiten zurückversetzt, wenn man durch die gepflasterten Straßen schlendert.
Neben der historischen Altstadt bietet Rennes aber auch moderne Viertel, grüne Parks und ein lebendiges kulturelles Leben. Die Stadt beherbergt eine der renommiertesten Universitäten Frankreichs, was ihr eine junge, dynamische Atmosphäre verleiht. Besonders sehenswert ist das prachtvolle Parlamentsgebäude der Bretagne, das die bewegte Geschichte der Region widerspiegelt.
Wer Rennes besucht, sollte sich auch kulinarisch verwöhnen lassen. Die Stadt ist ein perfekter Ort, um traditionelle bretonische Spezialitäten wie Galettes, Cidre oder frische Meeresfrüchte zu genießen. Ein besonderes Erlebnis ist der große Wochenmarkt Marché des Lices, einer der schönsten Märkte Frankreichs, auf dem du regionale Produkte direkt von den Erzeugern kaufen kannst.
Rennes ist der ideale Abschluss für einen Roadtrip durch die Bretagne – eine Stadt, die Tradition und Moderne vereint und den besonderen Charme der Region perfekt verkörpert.
Fazit: Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne
Die Bretagne ist ein Traumziel für alle, die mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Die Region bietet nicht nur spektakuläre Landschaften und faszinierende Sehenswürdigkeiten, sondern auch eine hervorragende Infrastruktur für Camper. Es gibt zahlreiche kostenlose Stellplätze, viele Ver- und Entsorgungsstationen sowie eine große Auswahl an Campingplätzen für jeden Geschmack und jedes Budget.
Besonders beeindruckend sind die wunderschönen Küstenstraßen, die sich durch raue Felsenlandschaften, idyllische Buchten und charmante Dörfer schlängeln. Die Straßen sind in der Regel gut ausgebaut und ermöglichen es, die Bretagne in ihrem ganzen Facettenreichtum zu erleben. Viele der besten Sehenswürdigkeiten sind gut mit dem Wohnmobil erreichbar, sodass du flexibel reisen und überall dort Halt machen kannst, wo es dir gefällt.
Allerdings gibt es in der Bretagne auch zahlreiche Höhenbegrenzungen, die speziell in beliebten Küstenregionen das Parken für größere Fahrzeuge erschweren können. Trotz dieser kleinen Herausforderungen bleibt die Bretagne eines der besten Reiseziele für Wohnmobil-Abenteurer. Die Mischung aus beeindruckender Natur, reicher Geschichte und ausgezeichneter Infrastruktur macht diese Region zu einem perfekten Ziel für einen unvergesslichen Roadtrip.
Wenn du noch etwas mehr Zeit mitbringst, kannst du deine Reise auch wunderbar mit der Normandie kombinieren. Über die Normandie findest du hier im Blog bereits einen separaten und ausführlichen Beitrag, den du dir gerne einmal anschauen kannst.
Normandie Sehenswürdigkeiten
Die Normandie steht zwar oftmals etwas im Schatten der bekannteren Bretagne, ist jedoch ein echtes Paradies für einen Roadtrip mit dem Camper. Zwischen spektakulären Steilküsten, idyllischen Hafenstädten und historischen Stätten gibt es unzählige Sehenswürdigkeiten zu entdecken. In diesem...
0 Kommentare