Die Congost de Mont-Rebei ist eine der beeindruckendsten Schluchten in Spanien. Sie liegt im Grenzgebiet zwischen Katalonien und Aragonien, in der Serra del Montsec, und trennt die Provinzen Lleida und Huesca. Die Schlucht wurde vom Fluss Noguera Ribagorçana geformt, der sich über Millionen von Jahren tief in die Felsen gegraben hat.
Heute verläuft die Wanderroute direkt entlang der teils senkrechten Felswände, die bis zu 500 Meter hoch aufragen. Die schmalen Pfade bieten immer wieder spektakuläre Ausblicke auf den smaragdgrünen Fluss. Besonders beeindruckend ist der Wegabschnitt, der direkt in den Fels gehauen wurde – nichts für Menschen mit Höhenangst.
Die Mischung aus wilden Felsformationen, steilen Abhängen und der unberührten Natur macht die Congost de Mont-Rebei zu einem besonderen Ziel für Wanderer. Wer gerne abseits der bekannten Routen unterwegs ist, wird hier garantiert auf seine Kosten kommen.
Anfahrt und Parken zur Congost de Mont-Rebei
Die Anfahrt zur Congost de Mont-Rebei erfolgt meist über die Straße zum Parkplatz La Masieta [Link zu Google Maps]. Dieser Parkplatz ist der offizielle Ausgangspunkt für die Wanderung. Allerdings gibt es eine wichtige Einschränkung: Für Wohnmobile ist der Parkplatz nicht geeignet, da eine Höhenbegrenzung die Zufahrt verhindert.
Als Alternative bieten sich die kleinen kostenpflichtigen Stellplätze in der Nähe an. Diese liegen entlang der Zufahrtsstraße und sind meist unkompliziert zu erreichen. Zudem parken viele Wanderer entlang der Straße, wenn die Stellplätze voll sind. Früh anzukommen lohnt sich, besonders an Wochenenden und in der Hauptsaison, da die Schlucht dann recht gut besucht ist.
Der Wanderweg beginnt direkt am Parkplatz und führt nach wenigen Minuten bereits in die beeindruckende Schlucht. Von hier aus geht es auf schmalen Pfaden entlang der steilen Felswände und über die markanten Hängebrücken
Congost de Mont-Rebei mit dem Wohnmobil
Mit dem Wohnmobil zur Congost de Mont-Rebei zu fahren, ist möglich, aber etwas umständlich. Der offizielle Parkplatz La Masieta hat eine Höhenbegrenzung, daher kommst du mit dem Camper nicht direkt dorthin. Stattdessen kannst du auf einen der kleinen kostenpflichtigen Stellplätze entlang der Zufahrtsstraße ausweichen. Diese sind meist gut erreichbar, aber nicht besonders groß.
Alternativ parken einige entlang der Straße, wenn die Stellplätze voll sind. Unter der Woche und außerhalb der Saison geht es generell ruhiger zu, wobei der Hauptparkplatz dann manchmal geschlossen ist. Früh anzukommen lohnt sich, vor allem an Wochenenden.
Der Einstieg zur Wanderung ist nach einem kurzen Fußweg erreichbar. Von dort aus startet die Tour auf den schmalen Pfaden entlang der Felswände – eine lohnende Strecke mit tollen Ausblicken.